Touren
Hier findest du alle wichtigen Informationen zu den geführten Touren des SAC Piz Terri. Ob du nach einer Herausforderung suchst oder einfach die Schönheit der Surselva geniessen möchtest, hier ist für jeden etwas dabei. Die Anmeldung erfolgt über den Klick auf die gewünschte Tour.
Tourenübersicht
Tourenleiter*innen
Entdecke die Surselva mit erfahrenen Tourenleiter*innen der SAC Piz Terri-Familie. Unsere Touren setzen voraus, dass du über die nötigen alpinen Fähigkeiten verfügst und eigenverantwortlich handeln kannst. Unsere Tourenleiter*innen unterstützen dich mit ihrem umfassenden Wissen. Bereite dich vor, um die Schönheit der Surselva aktiv und sicher zu erkunden.
Bergführer*innen
JO Leiter*innen
KiBe-Leiter*innen
Anforderungsprofil
Konditionelle Anforderungen
A wenig anstrengend 3 – 5 h Totalzeit; bis ca. 800 HM Aufstieg B ziemlich anstrengend 4 – 7 h Totalzeit; ca. 800 – 1300 HM Aufstieg C anstrengend 6 – 10 h Totalzeit; ca. 1300 – 1600 HM Aufstieg D sehr anstrengend länger als 10 h Totalzeit; Aufstieg mehr als 1600 HM Hochtouren
L – leicht
Fels: einfaches Gehgelände (Geröll, einfacher Blockgrat)
Firn und Gletscher: einfache Firnhänge, kaum Spalten (ab UIAA-Grad I)WS – wenig schwierig
Fels: meistens noch Gehgelände, erhöhte Trittsicherheit nötig, Kletterstellen übersichtlich und problemlos
Firn und Gletscher: in der Regel wenige steile Hänge, kurze steilere Passagen, wenige Spalten (ab UIAA-Grad II)ZS – ziemlich schwierig
Fels: wiederholte Sicherung notwendig, längere und exponierte Kletterstellen
Firn und Gletscher: steilere Hänge, gelegentlich Standplatzsicherung, viele Spalten, kleiner Bergschrund (ab UIAA-Grad III)S – schwierig
Fels: guter Routensinn und effiziente Seilhandhabung erforderlich, lange Kletterstellen, erfordern meistens Standplatzsicherung
Firn und Gletscher: sehr steile Hänge, meistens Standplatzsicherung, viele Spalten, grosser Bergschrund (ab UIAA-Grad IV)SS – sehr schwierig
Fels: in den schwierigen Abschnitten durchgehende Standplatzsicherung nötig, anhaltend anspruchsvolle Kletterei
Firn und Gletscher: anhaltendes Steilgelände, durchgehende Standplatzsicherung (ab UIAA-Grad V)AS – äusserst schwierig
Fels: Wanddurchstiege, die grosses Engagement erfordern
Firn und Gletscher: sehr steile und senkrechte Stellen, erfordern Eiskletterei (ab UIAA-Grad VI)EX – extrem schwierig
Fels: extrem steile, teilweise überhängende Wanddurchstiege
Firn und Gletscher: Eiskletterei extremster Richtung (ab UIAA-Grad VII)Berg- und Alpinwandern
T1 – einfache Wanderung
Weg/Gelände: Weg gut gebahnt. Falls vorhanden, sind exponierte Stellen sehr gut gesichert. Absturzgefahr kann bei normalen Ver- halten weitgehend ausgeschlossen werden. Falls nach SWW-Normen markiert: gelb. Anforderungen: Keine, auch mit Turnschuhen geeignet. Orientierung problemlos, in der Regel auch ohne Karte möglich.T2 – einfache Bergwanderung
Weg/Gelände: Weg mit durchgehendem Trassee. Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht ausgeschlossen. Falls nach SWW-Normen markiert: weiss-rot-weiss. Anforderungen: Etwas Trittsicherheit. Trekkingschuhe sind empfehlenswert. Elementares Orientierungsvermögen.T3 – anspruchsvolle Bergwanderung
Weg/Gelände: Weg am Boden nicht unbedingt durchgehend sichtbar. Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein. Eventuell braucht man die Hände fürs Gleichgewicht Zum Teil exponierte Stellen mit Absturzgefahr, Geröllflächen, weglose Schrofen. Falls nach SWW-Normen markiert: weiss-rot-weiss. Anforderungen: Gute Trittsicherheit. Gute Trekkingschuhe. Durchschnittliches Orientierungsvermögen. Elementare alpine Erfahrung.T4 – Alpinwanderung
Weg/Gelände: Wegspur nicht zwingend vorhanden. An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen, einfache Firnfelder und apere Gletscherpassagen. Falls nach SWW-Normen markiert: weiss-blau-weiss. Anforderungen: Vertrautheit mit exponiertem Gelände. Stabile Trekkingschuhe. Gewisse Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen. Alpine Erfahrung. Bei Wettersturz kann ein Rückzug schwierig werden.T5 – anspruchsvolles Alpinwandern
Weg/Gelände: Oft weglos. Einzelne einfache Kletterstellen. Exponiert, anspruchsvolles Gelände, steile Schrofen. Apere Gletscher und Firnfelder mit Ausrutschgefahr. Falls markiert: weiss-blau-weiss. Anforderungen: Bergschuhe. Sichere Geländebeurteilung und sehr gutes Orientierungsvermögen. Gute Alpinerfahrung und im hochalpinen Gelände. Elementare Kenntnisse im Umgang mit Pickel und Seil.T6 – schwieriges Alpinwandern
Weg/Gelände: Meist weglos. Kletterstellen bis II.. Häufig sehr exponiert. Heikles Schrofengelände. Apere Gletscher mit erhöhter Ausrutschgefahr. Meist nicht markiert. Anforderungen: Ausgezeichnetes Orientierungsvermögen. Ausgereifte Alpinerfahrung und Vertrautheit im Umgang mit alpintechischen Hilfsmitteln.Skitouren
L – leicht
Bis 30°; keine Ausrutschgefahr; Geländeform: weich, hüglig, glatter Untergrund; keine EngpässeWS – wenig schwierig
WS+ ab 30°; kürzere Rutschwege, sanft auslaufend Geländeform: überwiegend offene Hänge mit kurzen Steilstufen. Hindernisse mit Ausweichmöglichkeiten (Spitzkehren nötig); Engpässe kurz und wenig steilZS – ziemlich schwierig
ab 35; längere Rutschwege mit Bremsmöglichkeiten (Verletzungsgefahr); Geländeform: kurze Steilstufen ohne Ausweichmöglichkeiten, Hindernisse in mässig steilem Gelände erfordern gute Reaktion (sichere Spitzkehren nötig); Engpässe kurz, aber steilS – schwierig
ab 40°; lange Rutschwege, teilweise in Steilstufen abbrechend (Lebensgefahr); Geländeform: Steilhänge ohne Ausweichmöglichkeiten. Viele Hindernissen erfordern eine ausgereifte und sichere Fahrtechnik; Engpässe lang und steil. Kurzschwingen für Könner noch möglichSS – sehr schwierig
ab 45°; Rutschwege in Steilstufen abbrechend (Lebensgefahr); Geländeform: allgemein sehr anhaltend steiles Gelände. Oft mit Felsstufen durchsetzt. Viele Hindernissen in kurzer Folge; Engpässe lang und sehr steil. Abrutschen und Quersprünge nötigAS – äusserst schwierig
ab 50°; äusserst ausgesetzt; Geländeform: äusserst steile Flanken oder Couloirs. Keine Erholungsmöglichkeit in der Abfahrt; Engpässe lang und sehr steil, mit Stufen durchsetzt, nur Quersprünge und Abrutschen möglichEX – extrem schwierig
ab 55°; extrem ausgesetzt; Geländeform: extreme Steilwände und Couloirs; evtl. Abseilen über Felsstufen nötig
Anmeldung
Erfahre hier alle Details zum Anmeldeprozess für Touren und Kurse – von der Online-Anmeldung über die Bedingungen bis zur Teilnahmebestätigung oder Absage.
Onlineanmeldung
Klicke auf den Link der gewünschten Tour, um dich mit deiner SAC-Mitgliedernummer anzumelden. Eine Bestätigungsmail wird dir zugeschickt. Als Nichtmitglied bist du herzlich zu einer Schnuppertour eingeladen, registriere dich dazu über den Link «Ich bin kein SAC Mitglied».
Teilnahmebedingungen
Jedes Piz Terri-Mitglied, das die technischen und konditionellen Voraussetzungen erfüllt, darf sich für Kurse oder Touren anmelden. Anmeldungen müssen üblicherweise innerhalb der Frist an die Tourenleitung erfolgen. Diese kann auch Gäste zulassen, solange Mitglieder dadurch nicht von der Teilnahme ausgeschlossen werden.
Teilnahmebestätigung
Die Tourenleitung entscheidet über die Anmeldungen anhand deiner alpinen und konditionellen Fähigkeiten, nicht nach dem Anmeldedatum. Die Zulassung wird normalerweise zwei bis drei Wochen vor dem Event bestätigt. Bei Fragen zur Anmeldung melde dich bitte bei der Tourenleitung. Mit der Anmeldung akzeptierst du, dass deine Daten für sektionsinterne Auswertungen gespeichert werden. Deine Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.
Absage von der Teilnahme
Falls du an Touren oder Kursen nicht teilnehmen kannst, melde dich bitte so früh wie möglich bei der Tourenleitung ab, damit Plätze freigegeben und Hüttenreservierungen angepasst werden können. Anfallende Kosten oder No-Show-Gebühren müssen wir dir gegebenenfalls in Rechnung stellen.
Verhaltenstipps
Plane deine Tour und beachte lokale Gegebenheiten
Informiere dich vorgängig über den Tourenverlauf (z.B. im SAC-Tourenportal) und beachte in deiner Tourenplanung Wildruhezonen und Wildschutzgebiete.
sac-cas.ch/tourenportal
map.geo.admin.ch- in der App unter «Karten und Daten» das Thema «Schneesport» anwählen
- im Browser unter Geokatalog «Thema wechseln» zu «Schneesport» respektiere-deine-grenzen.ch/karte
Hinweis:
Auch auf den aktuellsten Skitourenkarten der Swisstopo sind die erlaubten Routen und Wege dargestellt. Die aktuell verfügbaren Karten wurden durchschnittlich nur alle sechs Jahre aktualisiert, in Zukunft werden voraussichtlich stets aktualisierte gedruckte Karten erhältlich sein.Reise umweltverträglich an
Nutze möglichst die öffentlichen Verkehrsmittel oder bilde Fahrgemeinschaften. Lässt sich der Ausgangspunkt deiner Tour mit dem ÖV (inkl. Schneetourenbus und busalpin.ch) nicht erreichen, überbrücke die letzten Kilometer durch eine geeignete Kombination (Bike & Ski, Mobility, Alpentaxi). Berücksichtige Fahr- und Parkverbote und vermeide wildes Parkieren. Dies ist ein Ärgernis für Landwirte und Grundeigentümer und kann Flurschaden anrichten.
Meide Waldränder und schneefreie Flächen
Vom Wind freigelegte Kreten oder apere Flächen bieten Wildtieren Nahrung. An der oberen Waldgrenze und im Wald sind für viele Wildtiere die Lebensbedingungen im Winter vorteilhafter. Je näher du dich dem Wald von oben näherst, desto kleiner sollte dein Raumanspruch werden (Trichterprinzip).
Nimm deinen Abfall mit
Nimm Abfall wieder mit ins Tal. Halte für die Notdurft gebührend Abstand zu Gewässern, decke Exkremente zu oder nimm sie mit bis zur nächsten Toilette. Denk daran, dass der Schnee im Frühling wieder schmilzt (daher z.B. die unmittelbare Umgebung von Alphütten meiden). Papiertaschentücher oder gar Feuchttücher sind wegen der langen Verrottungsdauer ungeeignet.
Führe den Hund an der Leine, insbesondere im Wald
Wildtiere flüchten vor freilaufenden Hunden und werden häufig von ihnen gejagt. Das bedeutet viel Stress für die Wildtiere.
Bleib im Wald auf Wegen und bezeichneten Routen
Benutze im Wald bestehende Wege und bezeichnete Routen, meide Waldränder und umgehe Gebüsche und Baumgruppen. Indem du dich an das Trichterprinzip hältst, können sich Wildtiere an den Menschen ewöhnen. Ausserdem stören Abfahrten quer durch den Wald nicht nur die Tiere, mit Skikanten kannst du auch junge Bäume beschädigen.
Kaufe vor Ort ein
Übernachte vor Ort und kaufe lokal ein, um die lokale Wertschöpfung in den Bergregionen zu fördern und die Ökobilanz deiner Tour zu verbessern. Wenn du in den Alpentälern konsumierst, hilfst du mit, das lokale Gewerbe für die Talbewohner:innen zu erhalten.
Achte auf nachhaltige Produkte
Beim nachhaltigen Konsum gilt die goldene Regel: Weniger ist mehr. Vor jeder Neuanschaffung lohnen sich folgende Überlegungen: Brauche ich den Gegenstand wirklich? Kann ich die Ausrüstung mieten oder mit jemandem teilen? Lässt sich die alte Ausrüstung reparieren? Gibt es Secondhand-Angebote? Es gibt immer mehr SecondhandAngebote wie der Bergflohmarkt in Chur (Herbst und Frühling) oder der Flims Bazar.
Respektiere Wildruhezonen und Wildschutzgebiete
Wildruhezonen und Wildschutzgebiete bieten Wildtieren wichtige Rückzugsräume, wo sie Futter, Verstecke und Ruhe finden. In diesen gelten in den rechtsverbindlichen Zonen Routengebote und/oder andere Einschränkungen. Mit einem Klick auf eine rote (rechtsverbindlich) oder gelbe (empfohlen) Fläche auf der digitalen Karte werden Detailinformationen angezeigt.